Archiv 2020

Hieronymus Spiegel Orgel; 1762
Eberhard Friedrich Walcker Orgel, Opus 126; 1854

Die neue Walcker Orgel CD ist ab sofort erhältlich

CD-Cover der neuen CD Walcker-Orgel Neuhausenmit den Interpreten:

Tatjana Ruhland, Flöte, Soloflötistin des SWR Sinfonieorchesters Stuttgart und Freiburg

Prof. Matthias Höfs, Trompete, Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Christian Schmitt, ECHO Preisträger

an der E.F. Walcker Orgel 1854 und der

Hieronymus Spiegel Orgel 1762, in Neuhausen auf den Fildern

Auf der CD sind folgende Werke zu hören:

01. Wolf Kerschek „Mond“
02. Carl Phillip Emmanuel Bach Sonate D-Dur
03. Felix Mendelssohn Sonate A-Dur
04. Gustav Lindberg Gammal fäbodpsalm
05. Johann Pachelbel Ciacona f-Moll
06. Tomaso Albinoni Concerto F-Dur
07. Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-Moll BWV 565
08. Johann Sebastian Bach Ich ruf zu Dir BWV 639
09. Franz Liszt Präludium und Fuge über BACH
10. Edward Elgar Salut d’ amour
11. Fritz Lubrich „Der Mond ist aufgegangen“

Preis: 15,- €

Unsere CD Verkaufsstellen:

Die CD’s sind erhältlich bei:

  • Schreibwaren Knoblauch
    Inh. Ludmila Bahm

      Dahlienweg 7
      73765 Neuhausen a.d.F.
      Tel.: 07158 - 9549.088
  • Der Katholischen Kirchenpflege Neuhausen bei Alexander Eggert
    Klosterstraße  6,
    73765 Neuhausen auf den Fildern
    Öffnungszeiten: Montag und Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr und
    Donnerstag von 14:00 bis 18:00 Uhr  oder unter:

info@walcker-orgel-neuhausen-filder.de

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann, Neuhausen/ Filder am 30. Dezember 2020
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –


Musikhochschule Weimar auf der Walcker-Orgel

Prof. Martin Weimar mit Studenten*innen aus WeimarAm 30. September war eine Gruppe von Studentinnen und Studenten der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar zu Gast in Neuhausen. Zusammen mit Ihrem Professor Martin Sturm, leitender Dozent des Institutes Kirchenmusik und Musikpädagogik, probierten Sie im wahrsten Sinne des Wortes Orgelwerke von Mendelssohn und Liszt aus, welche sich auf der Walcker-Orgel von 1854 klanglich adäquat den Vorstellungen der Komponisten darstellen lassen. Vor kurzer Zeit erreichte uns die Anfrage von Prof. Sturm mit dem bemerkenswerten Satz: „Mit meinen Studierenden plane ich…eine Exkursion nach Süddeutschland. Selbstverständlich darf Neuhausen im Programm nicht fehlen“. Unter Beachtung der Hygiene-Vorschriften ermöglichten wir den Orgelreisenden die Besichtigung des Instrumentes.

Die Studierenden zeigten sich begeistert und beeindruckt vom Klang der Walcker-Orgel, vor allem aber von der originalen Kegellade, die eine besondere Spielweise erfordert. In Sozialen Medien posteten die angehenden Kirchenmusiker: „Die wenigen erhaltenen Orgeln Eberhard Friedrich Walckers…sind Schlüsselinstrumente zu einer dynamischen Spielpraxis. Die mechanische Kegellade ermöglicht eine Lebendigkeit und Plastizität in Artikulation und Interpretation wie man sie nirgendwo anders erleben kann. Das komplexe Netz an Beziehungen zwischen den Registern und die sensible Intonation machen dieses Instrument zu einem der Highlights unserer Orgeltour.“

Die Musikhochschule Weimar wurde 1872 auf Initiative des berühmten österreichisch-ungarischen Pianisten, Organisten, Dirigenten und Komponisten Franz Liszt gegründet, der viele Jahre in Weimar als Kapellmeister wirkte. Sein Ziel war unter anderem, die Orchester zu professionalisieren um den Ansprüchen der immer komplexer werdenden Orchester-Kompositionen künstlerisch gerecht zu werden. Später kamen bald auch Gesang, Oper und Theater, Komposition, die pädagogische Ausbildung zum Instrumental- und Gesangslehrer sowie die Schulung von Virtuosen wie zum Beispiel Konzertgeiger oder Konzertpianisten  hinzu.

Seit 1956 trägt die Musikhochschule Weimar den Namen ihres Initiators Franz Liszt. Auf gewisse Weise verbindet die Jahreszahl der Hochschulgründung, 1872, zufällig Neuhausen mit Weimar: genau im selben Jahr starb der Erbauer unserer Orgel, Eberhard Friedrich Walcker in Ludwigsburg. Und ebenfalls 1872 gründete Orgelbaumeister Hermann Eule in Bautzen/Sachsen seine bis heute renommierte Orgelbauwerkstätte, in der  unsere beiden Instrumente 2004-2005 hervorragend  restauriert wurden.

Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann, Neuhausen/ Filder am 22. November 2020
- Staatlich Geprüfter Musiklehrer –
- Fachdienstleiter Kirchenmusik Dekanat Esslingen-Nürtingen –

Bildnachweis Nr. 15


Weimar College of Music on the Walcker Organ

Report from the organ tour in September 2020

Prof. Martin Weimar mit Studenten*innen aus WeimarOn 30 September 2020, a group of students from the Weimar College of Music were guests in Neuhausen. Together with their professor Martin Sturm, senior lecturer of the Institute of Church Music and Music Education, they literally tried out organ works by Mendelssohn and Liszt. These can be performed on the Walcker organ from 1854 with a sound adequate to the composers' ideas. A short time ago, we received a request from Prof. Sturm with the remarkable sentence: "With my students I am planning...an excursion to Southern Germany. Of course, Neuhausen must not be missing from the programme". Observing the hygiene regulations, we made it possible for the organ travellers to visit the instrument.

Picture credits No 15

The students were enthusiastic and impressed by the sound of the Walcker organ. Above all, however, they were impressed by the original cone chest, which requires a special way of playing. The aspiring church musicians posted on social media: "The few surviving organs of Eberhard Friedrich Walcker...are key instruments for a dynamic playing practice. The mechanical cone chest allows for a liveliness and plasticity in articulation and interpretation that cannot be experienced anywhere else. The complex web of relationships between the stops and the sensitive voicing make this instrument one of the highlights of our organ tour."

Musikhochschule Weimar auf der Walcker OrgelThe Weimar Conservatory has been founded in 1872 on the initiative of the famous Austro-Hungarian pianist, organist, conductor and composer Franz Liszt. He worked in Weimar for many years as Kapellmeister. One of his aims was to professionalise the orchestras in order to meet the demands of the increasingly complex orchestral compositions. Later, singing, opera and theatre, composition, the pedagogical training of instrumental and singing teachers as well as the training of virtuosos such as concert violinists or concert pianists were added.

Picture credits No 32

Since 1956, the Weimar Academy of Music has borne the name of its initiator Franz Liszt. In a certain way, the year of the university's foundation, 1872, coincidentally links Neuhausen with Weimar: the builder of our organ, Eberhard Friedrich Walcker, died in Ludwigsburg in exactly the same year. And also in 1872, master organ builder Hermann Eule founded his organ-building workshop in Bautzen/Saxony, which is still renowned today and where our two instruments were excellently restored in 2004-2005.

Director of the Sacred Music Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern on 22 November 2020
- State-certified music teacher -
- Head of Church Music Deanery Esslingen-Nürtingen -
Update from January, 14. 2022


Diesen Text auf Französisch, bitte klicken Sie auf diesen Link:

L'école supérieure de musique de Weimar

sur l'orgue Walcker


Diesen Text auf Russsisch, bitte klicken Sie auf diesen Link:

Веймарская консерватория на органе Валькера


Diesen Text auf Deutsch, bitte diesen Link klicken:

Musikhochschule Weimar auf der Walcker-Orgel


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Majestätische Pracht und mächtiger Groove

NEUHAUSEN: Silvesterkonzert mit dem Ludwigsburger Blechbläserquintett in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus

Foto: Dr. Helmut Thomas Eisele (Bildnachweis-Nr. 14)

Von Rainer Kellmayer

Das Ludwigsburger BlechbläserquintettStrahlende Klänge, Besinnliches und Unterhaltendes: Das Silvesterkonzert in der Neuhäuser Pfarrkirche St. Petrus und Paulus deckte von barockem Glanz über romantischen Wohlklang bis zur Jazz- und Unterhaltungsmusik ein breites Spektrum ab. ,,Seit 2005 spielt das Ludwigsburger Blechbläserquintett regelmäßig zum Jahresabschluss im Filderdom", sagte der für die Programmplanung zuständige Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann. Und auch diesmal erwies sich das Ensemble als Publikumsmagnet: Die Kirchenbänke füllten sich bis in die hintersten Reihen. Exquisite Blechbläserkunst erwartete die Zuhörer - technisch gekonnt, in der Balance der Instrumente bestens austariert und geprägt von sauberem Zusammenspiel. Dabei schafften die Ludwigsburger den Spagat zwischen den verschiedenen Stilen mühelos, zeigten sich in allen musikalischen Bereichen sattelfest.

Gewaltig schallte zu Beginn Nikolai Rimsky-Korsakovs „Prozession der Adligen" aus der Oper „Mlada" von der Orgelempore herab. Mit majestätischer Pracht setzten Klaus Ulrich Dann und Hubertus von Stackelberg die prägnanten Trompetensignale, der Hornist Harald Domes und Michael Preuser (Posaune) sorgten für stets präsente Mittelstimmen, und Fabian Zürn gab dem Ganzen mit seiner Tuba das Fundament. Unterstützt wurde das Quintett vom Sindelfinger Bezirkskantor Daniel Tepper. Er bereicherte nicht nur Rimsky-Korsakovs Opus durch phonstarken Orgeleinsatz - mit Felix Mendelssohn Bartholdys Präludium G-Dur op. 37 No. 2 und dem Adagio aus der fünften Orgelsinfonie von Charles-Marie Widor gab er weitere Kostproben aus dem breiten Repertoire.

Ganz in seinem Element war das Ludwigsburger Blechbläserquintett bei den Interpretationen barocker Musik. Ob bei Choralbearbeitungen Johann Sebastian Bachs oder Kompositionen von Johann Pachelbel und dessen Sohn Karl Theodorus: Man spürte die große Affinität der Blechbläser zu dieser Musik. Die Erfahrung aus fast 40 Jahren Ensemblespiel merkte man auch, als die fünf Herren einen Querschnitt durch die herrlichen Melodien von Georges Bizets Oper „Carmen" anstimmten. Hier saß jeder Ton, wie auch in Enrique Crespos „Waltz Peruano", der nach melancholischer Einleitung gewaltig Fahrt aufnahm und in einer tänzerischen Apotheose endete. Zu einem besonderen Höhepunkt wurden die von Trompete und Flügelhorn wunderbar ausgesungenen Melodielinien aus Ennio Morricones Soundtrack zu „La Califfa", einem Film aus dem Jahr 1970, in dem Romy Schneider einst in der Hauptrolle brilliert hat. Dann begann der Filderdom zu, swingen. Im mit fetzigen Chorussen garnierten „lt don't mean a thing" Duke Ellingtons ging die Post richtig ab, und bei ,,Puttin' on the Ritz" von Irving Berlin feierten die Blechbläser mit mächtigem Groove und virtuosen Soli ein Fest des Swing. Zum Schluss gab's mit Georg Friedrich Händels berühmtem „Hallelujah" einen Höhepunkt barocker Festlichkeit. Gewaltige Orgelklänge setzten dem brillanten Blechbläserklang die Krone auf: Ein beeindruckendes Klangerlebnis und zugleich der optimistische Blick nach vorne in ein Jahr 2020, das alle positiven Erwartungen erfüllen möge.

Im Rahmen des Silvesterkonzertes stellte Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann das Konzertprogramm 2020 vor:

Kirchenmusik 2020 im Neuhäuser Filderdom

Sonntag, 22. März, 18 Uhr: Chorkonzert  - wegen COVID-19 Pandemie abgesagt -
mit Werken von Bach, Mendelssohn,Rutter und anderen.
Ausführende: Knabenchor Capella Vocalis Reutlingen
Leitung: Christian J. Bonath

Sonntag, 28. Juni, 18 Uhr: Even(t)Song  - wegen COVID-19 Pandemie abgesagt -
50 Jahre Jugendsingkreis. Eine musikalische Jubiläumsreise mit Sacro-Pop und neuen Liedern.
Ausführende: Jugendsingkreis Neuhausen mit Ehemaligen und Band.
Leitung: Markus Grohmann

Sonntag, 18. Oktober, 18 Uhr: Orgelkonzert - wegen COVID-19 Pandemie abgesagt -
mit Werken von Bach, Brahms, Mendelssohn, Parry und Stainer.
Ausführende: Florence Rousseau (Titularorganistin der Kathedrale von Rennes).

Donnerstag, 31. Dezember, 16 Uhr:
Festliches Silvesterkonzert „In Classic und Jazz" - wegen COVID-19 Pandemie abgesagt -

Ausführende: Ludwigsburger Blechbläserquintett und das Uli Gutscher Jazz-Trio (Stuttgart)

Artikel vom Donnerstag den 02.01.2020 © Eßlinger Zeitung

Mit freundlicher Genehmigung der Esslinger Zeitung und Herrn Rainer Kellmayer.


Deckblatt-CDU-Neujahrsempfang-2020Übernahme Sektempfang

beim Neujahrsempfang 2020

der CDU Neuhausen

 

OFK-Team beim CDU-Neujahrsempfang 2020Gerne sind wir der Einladung des CDU Ortsverbandes Neuhausen gefolgt, den Sektempfang am  Neujahrsempfang 2020 der CDU Neuhausen  zu übernehmen. So konnten wir wie schon in den vergangenen Jahren die geladenen Gäste mit unserem Orgelsekt verwöhnen.

Es sprach Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus.

Schülerinnen und Schüler der Musikschule Neuhausen gestalteten den musikalischen Rahmen.

Wir bedanken uns beim Ortsverbandsvorsitzenden Marius Merkle für die Einladung, den Orgelförderkreis im Rahmen der Veranstaltung der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 25. Februar 2020

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